News

News

Schlafstörungen mit 60plus müssen nicht sein: Fünf Tipps, die helfen können
Grafik
© motortion – Fotolia

Vieles am Älterwerden ist schön: den wohl verdienten Ruhestand genießen, Zeit mit den Enkeln verbringen, reisen … Um tagsüber jedoch aktiv zu sein, gehört eine erholsame Nacht zu den wichtigsten Voraussetzungen. In Deutschland kämpft allerdings jeder Zweite über 60 Jahre mit Schlafproblemen, fanden Wissenschaftler des Berliner Forschungsprojekts „Insomnia“ heraus. Und: Viele Betroffene nehmen es als naturgegeben hin, dass der Schlaf im Alter schlechter wird. Ein Trugschluss. Oft helfen schon Kleinigkeiten dabei, das persönliche Schlafbedürfnis wieder zu erfüllen. Fünf sanfte Tipps:

1. Speiseplan für ruhige Nächte: Bei Schlafstörungen und nächtlicher Unruhe fehlt häufig das Mineral Magnesium. Es wirkt ausgleichend auf Nervensystem und Muskulatur und steckt beispielsweise in Vollkornprodukten, Nüssen und Hülsenfrüchten. Ein echter Magnesium-Räuber ist dagegen Alkohol. Als Schlummertrunk sind Wein oder Bier deshalb nicht geeignet.

2. Schüßler-Salze: Neben einer guten Versorgung mit Magnesium über die Ernährung zählt auch, dass der Körper es gezielt in die Zellen schleust. Dabei kann homöopathisch aufbereitetes Magnesium phosphoricum helfen, das als Schüßler-Salz Nr. 7 in Apotheken erhältlich ist. Neu sind Tabletten im praktischen Dosierspender, etwa von Pflüger. „Regelmäßig eingenommen kann Schüßler-Salz Nr. 7 für mehr Ausgeglichenheit, Ruhe, erholsamen Schlaf und ein starkes Nervenkostüm sorgen", weiß auch die PTA und Mineralstoffberaterin Karin Hellenkemper. Genaue Anwendungstipps finden Interessierte zum Beispiel unter www.klueger-schuesslern.de/anwendungsvideos.

3. Entspannt abschalten: Viele kennen das berühmte „Gedankenkarussell", das abends am Einschlafen hindert. Hier hilft es, die Dinge, die einem im Kopf umherschwirren, auf Papier zu bringen, etwa als To-do-Liste für den nächsten Tag. Außerdem sinnvoll: den Fernseher mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen abschalten und keine aufreibende Bettlektüre wählen.

4. Wohlige Wärme: Das Schlafzimmer sollte der kühlste Raum im Haus sein. Rund 17 Grad gelten als ideale Schlaftemperatur. Allerdings: Sind die Füße kalt, ist an entspanntes Einschlummern nicht zu denken, haben Studien gezeigt. Warme Wollsocken oder eine Wärmflasche können hier wahre Wunder wirken.

5. Ausreichend trinken: Das Durstgefühl lässt bei älteren Menschen häufig nach. Und wer abends feststellt, dass die Flasche Wasser noch immer nicht leer ist, und dann trinkt, muss häufig nachts raus. Besser: Sich zur Gewohnheit machen, tagsüber jede Stunde ein kleines Glas Wasser zu trinken. Extratipp: Schlüßler-Salz Nr. 7 als Pulver in Wasser auflösen. Es trübt, ebenso wie die Tropfen, das Wasser nicht ein. (djd)