Eine Fastenkur kann das ganze Jahr über sinnvoll sein

Die offizielle Fastenzeit dauert dieses Jahr von 26. Februar bis 9. April. Traditionell werden diese Wochen genutzt, um den Körper zu reinigen – und das findet immer mehr Anhänger. Fasten ist in. Für Menschen, die häufig unter größeren Belastungen stehen, ist eine Entgiftungskur zu jeder Zeit eine gute Maßnahme. Denn Stress, falsche Ernährung und Co. können den Organismus schwächen und etwa zu erhöhten Infektanfälligkeiten und Erschöpfungszuständen führen.
Studien belegen Gesundheitseffekt
Der gesundheitsfördernde Effekt des Fastens wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen. So kann es nicht nur das Risiko von ernährungsbedingten Erkrankungen senken oder sogar die Lebenszeit verlängern. Es reduziert auch Entzündungen im Körper und unterstützt bei der Entgiftung des Darms. Zu den bekanntesten Methoden gehören die Konzepte nach Buchinger oder Mayr, bei denen über einige Tage komplett auf feste Nahrung verzichtet, dem Körper dafür mehr Flüssigkeit in Form von Wasser, Gemüsebrühe, Obstsäften, Tee oder Molke zugeführt wird. Ziel des Detox ist es in der Regel, an Gewicht zu verlieren, mehr Energie zu haben, innerlich zur Ruhe zu kommen sowie Organismus, Geist und Seele von Ballast zu befreien.
Besonders populär ist aktuell das Intervallfasten – also der Wechsel zwischen Nahrungsaufnahme und längeren Essenspausen. Dabei isst man beispielsweise täglich innerhalb eines Zeitraums von acht Stunden ganz normal und fastet die restlichen 16 Stunden. Oder es wird abwechselnd einen Tag gegessen, einen Tag gefastet. In jedem Fall tut diese Art von Detox auch dem Darm gut. Denn die Darmwand ist für die Nährstoffaufnahme zuständig und muss gleichzeitig als Schutzbarriere gegen unerwünschte Stoffe wie Bakterien und Gifte dienen. Daher ist es beim Fasten nicht nur wichtig, die Schadstoffzufuhr zu verringern, sondern diese auch auszuleiten und gleichzeitig die Darmbarriere zu stärken.
Zusätzliche Maßnahmen ergreifen
Um eine Entschlackungs- oder Detox-Kur zu unterstützen, sind außerdem zusätzliche Maßnahmen ratsam. Wichtig ist zunächst eine reichliche Flüssigkeitszufuhr. Gleichzeitig sollte auf ein ausgeglichenes Maß an sanfter Bewegung und ausreichend Ruhe geachtet werden. Auch warme Leberwickel, Meditation und Bürstenmassagen tun jetzt Körper und Seele gut.
(djd) Petersen & Partner Pharma Marketing GmbH