Der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) ist roh ungenießbar. Umso gesünder sind seine Beeren nach dem Erhitzen.

Wirkprofil
Der schwarze Holunder enthält ätherisches Öl und Flavonoide, Vitamin C, B-Vitamine, Folsäure und sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe wie Kalium und Kalzium. Durch seine gesunde Zusammensetzung wehrt er Infekte ab und stärkt die Abwehr. Er gilt zudem als Mittel gegen Fieber, Schnupfen und Husten, da ihm schleimlösende und schweißtreibende Eigenschaften zugeschrieben werden.
Pflanzenfamilie
Moschuskrautgewächse (Adocaceae)
Vorkommen
Holunderbüsche sind fast überall in Europa verbreitet und wachsen wild vor allem in feuchten Wäldern, Ackerrändern und Ufern. Mitte August bis September reifen die Früchte. Die Büsche werden sieben bis zehn Meter hoch.
Angewandter Pflanzenteil
In der Homöopathie werden die Holunderblüten und -beeren als Globoli und Saft angewendet.
Wichtig: Holunderbeeren sollten niemals roh gegessen werden, da der in ihnen enthaltene Stoff Sambunigrin zu Brechreiz und Verdauungsstörungen führen kann. Erst durch Erhitzen wird der Inhaltsstoff unschädlich gemacht.
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