Wie wahrscheinlich ist es, sich in einem Innenraum über Aerosole mit Covid-19 zu infizieren, und welche Maßnahmen helfen dagegen?

Wie hoch das Risiko ist, sich in einem geschlossenen Raum über winzige Schwebteilchen mit Covid-19 anzustecken, lässt sich jetzt mit einem Algorithmus ermitteln. Er gibt auch an, wie das Risiko durch Schutzmaßnahmen wie Masken tragen und Lüften herabgesetzt wird. Das Modell, das Forschende des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie entwickelt haben, schätzt aus Parametern wie der Größe des Raumes, der Zahl der Personen darin und deren Aktivität sowohl das Ansteckungsrisiko für eine einzelne Person als auch das Risiko ab, dass sich überhaupt jemand in dem Raum mit dem Virus infiziert. Über eine Eingabemaske auf der Webseite des Instituts ist der Algorithmus für die Öffentlichkeit nutzbar. Er erlaubt allerdings keine Aussagen über das Risiko, sich durch größere Tröpfchen anzustecken, wenn man mit einem Virusträger auf kurze Distanz Kontakt hat. Der Ansatz kann vielmehr die AHA-L-Regeln ergänzen.
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