Sport hält gesund und hilft heilen, wie ein Medikament ohne Nebenwirkungen. Regelmäßige Bewegung sorgt dafür, dass die Sauer- und Nährstoffzufuhr hochfährt.
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Sport hält gesund und hilft heilen – wie ein Medikament ohne Nebenwirkungen, das belegen Studien. „Regelmäßige moderate Bewegung sorgt dafür, dass die Sauer- und Nährstoffzufuhr für Blut und Zellen hochfährt. Auch der Kreislauf sowie die Verdauung profitieren. Sport steigert das Wohlbefinden und baut Stresshormone ab“, sagt Anne Zanzinger, Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Homöopathie, Schüßler-Salze-Therapie und Sport.

So gelingt der Start

Sport muss Spaß machen! Schließlich soll er zu einer wertvollen Bereicherung werden und nicht zur ungeliebten Verpflichtung – die man dann bald wieder schleifen lässt. „Einsteiger probieren daher am besten einfach aus, ob ihnen eher Walking, Skaten, Radfahren oder Joggen zusagt“, rät Anne Zanzinger, die selbst leidenschaftliche Läuferin ist. Ideal ist es, zwei- bis dreimal wöchentlich je 45-60 Minuten Ausdauersport zu treiben. Der zusätzliche Vorteil bei Bewegung im Freien ist, dass UV-Licht in der Haut die Produktion von Vitamin D aktiviert. Es ist ein Schlüsselstoff für den Knochenstoffwechsel und das Immunsystem. Die gute Nachricht für Sport-Wiedereinsteiger: Erfolge bezüglich Fitness und Figur zeigen sich schneller. „Muscle memory“ heißt das Phänomen, dass Muskeln frühere Bewegungsabfolgen „erinnern“ und auch nach einer längeren Trainingspause rasch wieder fit werden

Erreichbare Ziele setzen

Es macht Sinn, sich konkrete Ziele zu setzen, damit die Euphorie auch bleibt. „Ziele sollten dabei realistisch sein. Es bringt nichts, sich gleich einen Marathon vorzunehmen“, so Anne Zanzinger. Lieber kleine Zwischenziele setzen, das Training langsam, aber konstant steigern. „Ein entscheidender Faktor für den Erfolg ist auch die innere Uhr. Manche können morgens Bäume ausreißen, andere sind lieber abends aktiv. Wer das berücksichtigt, kann Sport am besten in seinen Alltag integrieren. Regelmäßige Bewegung wird so selbstverständlich wie Zähneputzen“, so Expertin Zanzinger. Wichtig zu wissen ist, dass man anfangs Durchhaltevermögen zeigen muss: Acht bis zwölf Wochen dauert es, bis das Gehirn neue Routinen als Gewohnheit abspeichert.

Mit Schüßler-Salzen Körper und Geist stärken

Drei Schüßler-Salze sind besonders geeignet, damit die gesteckten Fitness-Ziele leicht umgesetzt werden. „Schüßler-Salze unterstützen die wichtige Balance zwischen Aktivität, d.h. Anspannung, und Entspannung“, so Anne Zanzinger. Schüßler-Salze regen mit sanften Impulsen den Zellstoffwechsel an, so dass der Organismus essenzielle Mineralstoffe wieder optimal aufnehmen und verarbeiten kann. Um etwa bei einem Motivationstief die Kurve zu kriegen, rät Heilpraktikerin Anne Zanzinger zu Salz Nr. 5: Kalium phosphoricum unterstützt die gesunde Funktion von Nerven und Muskulatur sowie den Energieaufbau in den Zellen. „Das kann helfen, neuen Schwung zu gewinnen und sich wieder aufzuraffen, wenn die Anziehungskraft der Couch doch mal größer ist als die der Sportschuhe“, so Zanzinger. Schüßler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) unterstützt den Sauerstofftransport und die Energiegewinnung in den Zellen „Es fungiert wie eine Art Dynamo und gibt Energie im Training. Außerdem ist das Salz gut geeignet, um Muskelkater vorzubeugen“, sagt Anne Zanzinger. Nach dem Sport trägt Schüßler-Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) zur Regeneration bei. Anne Zanzinger: „Es hilft, den Körper nervlich und motorisch zu beruhigen und kann bei Krämpfen Entlastung bringen.“ Für die Dosierung gilt: dreimal täglich je 1-2 Tabletten im Mund zergehen lassen.

Visualisieren fördert das „Dranbleiben“

Ebenfalls hilfreich ist eine Technik aus der Sport-Psychologie, die auch Top-Athleten nutzen: Ziel-Visualisierung. Man stellt sich vor, man hätte sein Ziel bereits erreicht. Wie fühlt es sich an, beim nächsten Lauf durch die Zielgerade zu kommen? Welches Körpergefühl und Selbstbewusstsein ist spürbar, wenn das Hüftgold geschmolzen ist? Allein die Vorstellung erzeugt Glücksgefühle und motiviert dazu, auf Kurs zu bleiben. „Man sollte auch Teilerfolge bewusst wahrnehmen und sich daran freuen, dass Bewegung Spaß macht und man sich nach jeder einzelnen Trainingseinheit super fühlt“, so Anne Zanzinger. Genau das macht Lust auf mehr.


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