Bewegung bringt bei Depressionen das Gehirn auf Trab

Die doppelt hilfreiche Wirkung von Bewegung bei Depressionen belegt eine Studie der Universitätsklinik
für Psychiatrie der Ruhr-Universität Bochum am Campus Ostwestfalen-Lippe: Körperliche Aktivität
mindert nicht nur die depressiven Symptome. Sie steigert auch die Veränderungsbereitschaft des Gehirns,
die Voraussetzung für Anpassungs- und Lernprozesse ist. „Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig
vermeintlich einfache Dinge wie körperliche Aktivität in der Behandlung und Vorbeugung von
Erkrankungen wie Depressionen sind“, so Studienleiterin Privatdozentin Dr. Karin Rosenkranz. Die Studie
wurde am 9. Juni 2021 in der Zeitschrift Frontiers in Psychiatry veröffentlicht.