„Die Traditionelle Chinesische Medizin umfasst eine heilkundliche Theorie und Praxis, welche in China seit ca. 3500 bis eventuell sogar über 5000 Jahren angewandt wird. Die Säulen der TCM bilden dabei die Ernährung, Arzneimittellehre, Akupunktur & Moxibustion, Massagetechniken wie Tuina & Shiatsu und die Bewegungsübungen Qi Gong & Taijiquan (Tai Chi).“ So fasst Klaus Thron, erster Vorsitzender des Deutschen Naturheilkunde-Museum e.V., die Ausrichtung der neuen Ausstellung zusammen.
Die Idee für dieses Museum entstand im Herbst 2011. Das Ziel war und ist durch virtuelle 3D-Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit das Thema Naturheilkunde mit seinen vielen Facetten zugänglich zu machen. Die bisherigen Themenausstellungen Humoraltherapie, Augendiagnostik, Fußreflex und Kneipp werden nun um das Thema TCM erweitert. Zusätzlich kann man sich in der Hall of Fame und dem Zeitstrahl einen Überblick über die Entwicklung der modernen Naturheilkunde verschaffen.
Eine runde Sache dieses Museum
Wer eine Ausstellung „betritt“, findet sich in einem virtuellen, runden Raum wieder. Wie in einem normalen Museum gibt an den Wänden Tafeln mit Bildern, Texten und Video, die einen tieferen Einblick in Teilbereiche des Thema geben. So kann man sich entspannt einen Überblick verschaffen und sich nach der ersten Runde durch den Raum in die einzelnen Themen vertiefen.
Virtuelles Museum mit Wurzeln in Dreieich
Während der virtuelle Besuch von überall auf der Welt möglich ist, hat das Museum auch einen ganz konkreten Ortsbezug. Der Verein hat seine Wurzeln in Dreieich, nahe Frankfurt am Main, und ist auch jenseits der virtuellen Räumlichkeiten aktiv. Wer mehr über die Aktionen des Vereins erfahren will, kann sich im Kräutergarten oder dem Platz der Generationen informieren.